Schlaflose Nächte, hin- und herwälzen und vor lauter Gedanken nicht zur Ruhe kommen.
Angst vor Alpträumen, in denen sich alles anfühlt, als würde es nochmal passieren.
Tagsüber – ein bestimmter Reiz und schon wieder im falschen Film.
Unverständnis von allen Seiten. Bestrafung für Unkonzentriertheit und Ausraster.
Dabei geht es doch nicht anders – ständig unter Strom. 


Unter genau solchen oder ähnlichen Symptomen leiden viele Kinder und Jugendliche. Sie verbindet, dass ihnen etwas Schreckliches zugestoßen ist. Gewalt, Verwahrlosung, Unfälle, schwere Krankheiten – das Trauma kann viele Gesichter haben und dies löst in ungefähr 16% der Fälle bei Kindern und Jugendlichen eine Postraumatische Belastungsstörung (PTBS) aus (Alisic et al., 2014). Aber den Betroffenen kann geholfen werden. Nötig dafür ist eine spezifische Traumatherapie.

Allerdings wurde neben der Vielzahl von Studien zur Behandlung der PTBS, die Forschung im Kinder und Jugendbereich, insbesondere von psychodynamischer Seite bisher vernachlässigt. Es existieren zur Zeit wenige Studien und Behandlungsmöglichkeiten in diesem Bereich. 

Ein weiteres Problem stellt die Diagnostik der PTBS dar. Traumafolgestörungen werden aufgrund der Komplexität der Symptome und der begrenzten diagnostischen Mittel häufig nicht erkannt. Es kommt zu Fehldiagnosen und -medikationen, was mit einem großen Nachteil für die jungen Patienten einhergeht, da sie in ihrem Leid nicht gesehen werden. Und es besteht die Gefahr schwerer Langzeitfolgen. Es wurden Zusammenhänge zwischen Traumafolgestörungen und chronischen Krankheiten, wie Diabetes, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen gefunden. Außerdem geht die PTBS häufig mit einer Reihe komorbider psychischer Erkrankungen einher.

Die Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie für Kinder und Jugendliche ist eine manualisierte Behandlungsmethode, die speziell auch für chronisch-komplexe Traumafolgestörungen entwickelt wurde. PITT-KID enthält entwicklungs- und ressourcenorientierte Elemente, die auf die Herausforderungen der Therapie von Kindern und Jugendlichen zugeschnitten wurden und bietet somit als erstes psychodynamisches Verfahren eine traumaspezifische Behandlungsmethode für Kinder und Jugendliche. 


Das IPKJ bietet verschiedene Seminare zur Fort- und Weiterbildung im Bereich Psychotraumatologie des Kindes und Jugendalters an. Die Seminare verfolgen einen modularen Ansatz und bauen alle auf den Grundgedanken von PITT-KID auf – es empfiehlt sich also zunächst die PITT-KID Grundausbildung zu absolvieren und darauf aufbauend nach und nach die anderen Seminare zu besuchen. An wen sich die einzelnen Seminare im Besonderen richten und weitere Informationen finden Sie auf den entsprechenden Seiten:

Fortbildung für Teams


Sie möchten sich und ihre Kollegen bei sich vor Ort in PITT-KID
weiterbilden lassen?
Klicken Sie hier für weitere Informationen:

Fortbildung für jeden


Jetzt für das Webinar von Dr. Andreas Krüger anmelden und online an einem Seminar teilnehmen!
Klicken Sie hier für weitere Informationen:

Seminar – Impressionen