CSV Differdingen„Fünf oder sechs Sitze wären ideal“

CSV Differdingen / „Fünf oder sechs Sitze wären ideal“
Die CSV Differdingen traf sich am Dienstag zum Neujahresempfang in der „Schräinerei“ Foto: Editpress/Tania Feller

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Am Dienstagabend fand die alljährliche Generalversammlung der CSV-Sektion Differdingen in der „Schräinerei“ im Creative Hub 1535°statt, wo es anschließend einen Neujahresempfang gab. Gemeinsam blickte man auf die noch laufende Legislaturperiode zurück und zeigte sich größtenteils mit dem Resultat zufrieden. Die Kandidatenliste für die kommenden Gemeindewahlen wird die örtliche Sektion allerdings erst im Februar bekannt geben.

Die CSV konnte bei den Gemeindewahlen von 2017 vier Sitze erobern. Genug, um eine Koalition mit den Grünen zu bilden, die bei einem Erdrutschsieg acht Sitze erringen konnten. Mit Tom Ulveling und Robert Mangen bekleidet die Partei zwei Schöffenposten. „Der Schöffenrat ist auch bei den kommenden Wahlen wieder das Ziel. Wir wollen mindestens unsere jetzigen vier Sitze verteidigen. Ideal wären fünf bis sechs Sitze“, verriet Tom Ulveling dem Tageblatt.

Die Liste mit den Kandidaten steht bereits. Genau wie das Wahlprogramm. Beides wird allerdings erst am 21. Februar der Öffentlichkeit vorgestellt. Doch so viel konnte der Präsident der Sektion, Tun De Carolis, am Dienstag schon verraten: „Unsere Liste wird die Vielfältigkeit Differdingens widerspiegeln. Wir werden mit acht Frauen und elf Männern antreten. Angeführt wird die Liste von einer Doppelspitze, die sich aus einem Politneuling sowie einem erfahrenen Kandidaten zusammensetzt. Unsere Stärke bei den letzten Gemeindewahlen war unser Teamgeist und das geschlossene Auftreten. Das wollen wir so wiederholen.“

Rückblickend zeigte sich die CSV der „Cité du Fer“ sehr zufrieden über die geleistete Arbeit. „Wir haben viel in die Schulen investiert. Das war bitter nötig. Zudem nimmt die Gemeinde mittlerweile eine Vorreiterrolle in Luxemburg ein, was den sozialen Wohnungsbau angeht. Auch während der Pandemie haben wir sofort reagiert und der Schöffenrat hat Privatpersonen, aber auch Vereine so schnell und wo nur möglich finanziell, aber auch moralisch unterstützt“, so Ulveling.

Nicht zufrieden zeigte sich die CSV allerdings darüber, dass die geplanten Überwachungskameras rund um den Park Gerlache aufgrund fehlender Genehmigungen immer noch nicht angebracht wurden, obwohl sie schon lange im Gemeinderat gestimmt wurden. Hier sei man auf nationaler Ebene ausgebremst worden.