Heißer Herbst und Querdenker :
Keine Wut auf der Straße

Alexander Jürgs
Ein Kommentar von Alexander Jürgs
Lesezeit: 4 Min.
Der Herbst ist da, doch die befürchteten Krawalle glücklicherweise nicht.
Der „heiße Herbst“ ist ausgeblieben, die Bürger zeigen sich angesichts der Krise nicht wütend und empört, sondern besonnen. Ist der Spuk damit vorbei?

Sich größer machen, als man tatsächlich ist: Das ist schon lange die Strategie der Corona-Protestbewegung. Am Montag konnte man es im Frankfurter Nord­end wieder einmal beobachten. Ein lauter Demonstrationszug lief auf der beliebten Einkaufsmeile Berger Straße, die Demonstranten marschierten entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung. Ein kompletter Straßenabschnitt musste deshalb für den Autoverkehr gesperrt werden, Polizeiwagen mit viel Blaulicht fuhren am Anfang und am Ende des Zugs. Das wirkte zwar imposant, besonders viele Demonstranten aber waren gar nicht gekommen. Wohl nicht einmal hundert Menschen hatten sich dem Zug angeschlossen.

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